Zeiterfassung

Allgemeine Diskussionen um die ERP Software AvERP

Moderator: SYNERPY

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Alfred H. Ruoff
Beiträge: 56
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Zeiterfassung

Beitrag von Alfred H. Ruoff »

Die Zeiterfassung mit BARCODE läuft. Kommen und Gehen der Mitarbeiter wird korrekt angezeigt. Auch in den verschiedenen Auswertungen sind die Kommen und Gehen Zeiten sichtbar und auch die vorgegebene Soll-Zeit, aber es erfolgt keine Berechnung der Ist zur Sollzeit. Muss die Berechnung irgendwo angestossen werden oder was machen wir noch falsch. Für schnelle Antwort wäre ich dankbar.
A.H.Ruoff
SYN12
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Beitrag von SYN12 »

Hallo,

klingt danach als haben Sie keine Planzeiten. Drucken Sie bitte mal den Stundenzettel und schauen Sie, ob Planzeiten vorhanden sind.

Wenn nicht, gehen Sie in das Unterprogramm "Wochenarbeitszeiten" im Mitarbeiterstamm und legen für den Datensatz 201000 die Wochenarbeitszeiten mit Pausenmodellen und der Lohnart N an. Dann führen Sie das Utility "Planzeiten" eintragen im Mitarbeiterstamm für den aktuellen Monat aus und drucken den Stundenzettel nochmals.

Dann sollte es passen.
MfG SYN12

"Das Gras wächst auch nicht schneller,
wenn man daran zieht."
Alfred H. Ruoff
Beiträge: 56
Registriert: Fr Mai 28, 2010 5:50 pm

Beitrag von Alfred H. Ruoff »

Hallo Syn 12, vielen Dank für die Blitzantwort. Ich hatte vergessen das Lohn-Kz. N in den Wochenarbeitszeiten einzutragen und habe auch keine
Pausenmodelle eingetragen, da unsere Mitarbeiter die Pausen scannen wollen. Können Sie mir bitte noch mitteilen. ob ich dann den Eintrag von
einem Pausenzeitenmodell vernachlässigen kann.
Unsere Mitarbeiter haben eine 40-Stundenwoche verteilt von Mo-Fr, mit täglich 8 Stunden, allerdings kommt es auch vor dass sie Samstag arbeiten müssen.
Ist es dann o.k. wenn ich bei der Wochenarbeitszeit von Mo-Sa
04:00:00 bis 22:00:00 und beim Lohn-Kz. von Mo-Fr N eintrage und kein Pausenzeitmodell hinterlege. Vielen Dank. A.H.Ruoff
cpr
Beiträge: 137
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Beitrag von cpr »

@ Hr. Ruoff: Vielen Dank übrigens für die Beiträge zur Zeiterfassung. Durch Mitlesen ist mit der Eindruck entstanden, dass dies auch ein guter Weg für einen AvERP-Test in unserem Betrieb sein könnte: Erstmal kommen/gehen etc mit Barcode-Karten stempeln lassn, und dann klappt es gewiß auch ruck-zuck mit Fertigungsaufträgen…
Ich warte aber erst auf die Doku der neuen Version.
SYN12
Beiträge: 824
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Beitrag von SYN12 »

Hallo,

Sie können das Pausenmodell vernachlässigen.

Es wäre hilfreich, wenn Sie für Sa und So auch die Lohnart eintragen. Die Zeiten gehen nicht in die Sollstunden, sondern sind nur notwendig bei der Istzeitermittlung.
MfG SYN12

"Das Gras wächst auch nicht schneller,
wenn man daran zieht."
miboe
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Registriert: Fr Jul 28, 2006 9:13 am

Beitrag von miboe »

Älterer Thread aber trotzdem aktuelle Frage, wenn ich so durchs Forum suche: wie mache ich es, daß ich Pausen über ihre Dauer (1 Stunde) anstatt über konkrete Uhrzeiten definiere.

Hintergrund: Mitarbeiter können in drei Zeitslots von 15, 60 und 15 Minuten zu unterschiedlichen Zeiten Pausen machen. Mehr ist nicht erlaubt, der Mitarbeiter muss aber mindestens eine Stunde Pause machen.

Für den mittleren großen Slot ist der verfügbare Rahmen auch größer als die 60 Minuten.

Ich finde keinen Weg das abzubilden, sodaß der Stundenzettel des Mitarbeiters stimmt. Eine vergleichbare Frage wurde auch hier diskutiert ohne konkrete Antwort.

Gruß
Michael
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cpr
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Beitrag von cpr »

Hahaa, ich komme in dieser Sekunde aus dem Besprechungsraum, wo exakt dies diskutiert wurde! ;)

Hab auch keine Lösung, sondern nur noch einen weiteren Stolperstein, der mir gerade wieder Aufwand bereitet:

Pausen sind im Wochenarbeitszeitmodell hinterlegt, INKLUSIVE dem Wechsel zurück in die Lohnart Normalarbeitszeit.
Ich habe aber zwei Lohnarten "Fahrtzeit" und "Normalarbeitszeit", wenn ich manuell einen Montagezettel abtippe und den Tag mit Lohnart "Fahrtzeit" starten lasse, dann muss ich die "Pausen-Beendigungsbuchung" auch manuell korrigieren.

Wenn man es gaaanz genau nimmt mit einem "Pausenkontingent", dann müssten die arbeitsrechtlichen Abstände auch berücksichtigt werden, sprich 6-9 Stunden Arbeitszeit mind 30min, ab 9 bis zur 10. Stunde min. 45min.
Sein Kontingent an "60 Minuten" also einfach 'hintendran zu packen' ist zumindest per "Arbeitsanweisung" zu unterbinden, idealerweise im Pausenmodell.


Wir überlegen gerade, die 45min Pause zeitlich so zu legen, dass Egon der Werker in seiner eigenen Optimierung sich so verhalten wird, dass das gewünschte Ergebnis rauskommt. Sprich Pause 10-10:30 und 15:30-15:45.

Hilft mir zwar nicht, wenn von 6-12:00 Uhr im Auto gefahren wird, aber sobald ich stabile Verhaältnisse habe, schreibe ich mir eine Importprozedur.

@miboe:
Wäre dein Problem evtl mit einer Prozedur zu lösen, welche täglich in BSMB "aufräumt"?

Für die Pausenlänge kommt man um minuten-genaue Kommen- und Gehen-Buchungen nicht herum.

Die Prozedur müsste, bsw. innerhalb des 60-Minuten-Slots, die Pause ggf so verlängern, dass die Gesamtzeit erreicht wird.

Als "Benutzer" im Sinne von BSMB.BENUTZER könnte ein eigener Benutzer verwendet werden. Beim Ausdruck des Stundenzettels darauf prüfen und ggf die Kommen/Gehen-Buchungen mit einem Sternchen versehen, und unten als Anmerkung "Roboterbuchung Pausenmodell". ;)

Die Prozedur könnte auf Merkmale im Mitarbeiterstamm prüfen, etwa auf BSM.LOHN_GEHALT, oder gar auf Kostenstellen, und daraufhin unterschiedlich "maximieren".
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miboe
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Beitrag von miboe »

Hallo cpr,

so kompliziert müßte es eigentlich gar nicht sein. Hier ein ganz einfacher Vorschlag, der dem Vorgehen bei den eigentlichen Arbeitszeiten folgt:

Die Tabelle mit den Zeitmodellen wird so erweitert, daß man anstatt "nur" der täglichen Sollzeit von z.B. 8 Stunden auch die tägliche Mindestpause von in unserem Fall 1 Stunde einträgt. Damit hätte man das WIEVIEL in einer Maske zusammen

Das WANN bleibt weiterhin in der Tabelle Wochenarbeitszeiten, wobei das Verhalten des Systems sich nicht zu ändern braucht. Läßt man das Pausenmodell leer, kann der MItarbeiter Pause machen, wann er will, das System zieht aber mindestens 1 Stunde ab. Wenn man ein Pausenmodell einträgt, muss die Pause innerhalb des Rahmens genommen werden, alles außerhalb gilt per Definition als ZUSÄTZLICHE Pause und wird auf die Mindestpause DRAUF gerechnet. Genau genommen fehlt mir für den Anfang also nur die Möglichkeit das WIEIVIEL bei den Pausen zu hinterlegen.

In einem Ausbauschritt könnte man natürlich die Tabelle mit den Pausenmodellen so erweitern, daß man auch "Staffeln" wie im Arbeitszeitgesetzt abbilden kann. Also die berühmten bis6/0, bis9/30, bis10/45.

Bin aber mal gespannt, ob den SYN's und ADMIN's was mit Bordmitteln einfällt.

Gruß
Michael
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