In der Tat, VPN löst überhaupt nicht das eigentliche Problem, wenn zwischen Client und Server Verbindungen mit schmaler Bandbreite liegen, sondern macht, wie z.B. bei Nutzung des Internets, durch geschützte Tunnelung aus einer "real öffentlichen" eine "virtuell private" Netzwerkverbindung. Nicht mehr und nicht weniger. VPN verbraucht aber auch durch zusätzliches Overhead einen Teil der Leitungsgeschwindigkeit.tgvoelker hat geschrieben:
Grundsätzlich ist das Thema VPN vom Thema Terminalemulation separat zu betrachten. Mit dem VPN "wählt" man sich in das Netz ein, in dem man Ressourcen (z.B. AvERP) nutzen möchte. Mit der Terminalemulation stellt man die Konsole bereit, auf der Programme (wie lokal) ausgeführt werden können.
Über die Frage der VPN-Hardwarelösung ließe sich streiten. Mit Fli4L und alten 486-Rechnern auf beiden Seiten ist das einfach zu realisieren. Ein gewisses KnowHow ist aber immer erforderlich.
Solange AvERP eine typische Client/Server-Applikation (2-Tier) ist, bei der die Applikation auf dem Client läuft und die Daten auf dem Server liegen, bleibt nur eine Terminalserver-Lösung, vielleicht zusammen mit VPN, wenn es über das Internet gehen soll.
Die sauberste Lösung wäre aber die Umstellung von AvERP auf eine 3-Tier-Applikation (Datenbank-, Applikationsserver und Client), wobei die Datenbank und der Applikationsserver im selben LAN sein müssen, der Client aber sonstwo sein könnte.
Hat man bei Synerpy schon einmal darüber nachgedacht?
Gruß
WEK