Aktuelle Erfahrungen: Averp und VPN?

Allgemeine Diskussionen um die ERP Software AvERP

Moderator: SYNERPY

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WEK
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Beitrag von WEK »

tgvoelker hat geschrieben:
Grundsätzlich ist das Thema VPN vom Thema Terminalemulation separat zu betrachten. Mit dem VPN "wählt" man sich in das Netz ein, in dem man Ressourcen (z.B. AvERP) nutzen möchte. Mit der Terminalemulation stellt man die Konsole bereit, auf der Programme (wie lokal) ausgeführt werden können.
In der Tat, VPN löst überhaupt nicht das eigentliche Problem, wenn zwischen Client und Server Verbindungen mit schmaler Bandbreite liegen, sondern macht, wie z.B. bei Nutzung des Internets, durch geschützte Tunnelung aus einer "real öffentlichen" eine "virtuell private" Netzwerkverbindung. Nicht mehr und nicht weniger. VPN verbraucht aber auch durch zusätzliches Overhead einen Teil der Leitungsgeschwindigkeit.

Über die Frage der VPN-Hardwarelösung ließe sich streiten. Mit Fli4L und alten 486-Rechnern auf beiden Seiten ist das einfach zu realisieren. Ein gewisses KnowHow ist aber immer erforderlich.

Solange AvERP eine typische Client/Server-Applikation (2-Tier) ist, bei der die Applikation auf dem Client läuft und die Daten auf dem Server liegen, bleibt nur eine Terminalserver-Lösung, vielleicht zusammen mit VPN, wenn es über das Internet gehen soll.

Die sauberste Lösung wäre aber die Umstellung von AvERP auf eine 3-Tier-Applikation (Datenbank-, Applikationsserver und Client), wobei die Datenbank und der Applikationsserver im selben LAN sein müssen, der Client aber sonstwo sein könnte.

Hat man bei Synerpy schon einmal darüber nachgedacht?

Gruß
WEK
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Beitrag von admin »

Bei AvERP handelt es sich mehr um eine 3- als eine 2-Tier Architektur. Die komplette Logik von AvERP sitzt in der Datenbank, und damit ist der Datenbankserver sowohl Daten- als auch Applikationsserver. Der AvERP-Client holt sich keine Daten vom Server, um Berechnungen auszuführen.

Die AvERP.exe dient quasi nur als Datenbrowser. Eine Umstellung auf eine klassische 3-Tier Architektur würde daher keine Vorteile bringen. Es ist schon jetzt so, dass vom und zum Server nur Daten übermittelt werden.

Das Problem ist, und das wurde schon in diesem Thread angesprochen, dass Firebird zahlreiche Pakete schickt. Dadurch benötigt das System zum einen viel Bandbreite und zum anderen kommt es zu Verzögerungen aufgrund des Lags.
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