Kontoansteuerung in Rechnungen aus dem Mandantenstamm

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Moderator: SYNERPY

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NPLADMIN
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Kontoansteuerung in Rechnungen aus dem Mandantenstamm

Beitrag von NPLADMIN »

Ein frohes neues Jahr zusammen!

Wo und wann wird festgelegt welches Konto in die BRLC bzw. BRLCFIBU übergeben wird?

Der Logik zufolge ist bei einem Artikel ein Konto in der BARTG1 bzw. BARTG2 hinterlegt, welches dann auch richtig übergeben wird.
Wenn nun der Fall eintritt das ein Standardartikel ausnahmsweise von einem ausländischen Unternehmen (EG_LAND = 'N' in BLAND) bezogen werden soll,
dann muss das Konto (DATEVKTO_BSA_EUAUSL_EK), welches in BMAND vorbelegt ist, angesteuert werden.
Soweit ich die Prozedur P_BLRC_FIBUEXPORT_INSERT überblicke sollte das auch der Fall sein, aber dennoch wird das Standard-Konto aus BARTG2 genommen.

Ebenfalls wird nicht der in BMAND hinterlegte Steuersatz für Drittland bzw der beim Lieferanten hinterlegte, sondern der Standardsatz genommen...
Sprich die Vorbelegungen werden hier ignoriert.

Wäre dankbar über einen kleinen Denkanstoss.
Vielleicht habe ich eine Voreinstellung übersehen.

Gruß
KTS

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SYN12
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Beitrag von SYN12 »

Im Artikelstamm gibt es ein Unterprogramm in das die Fibu Konten hinterlegt werden können. Vorbelegt werden diese aus den Einkaufs- und Verkaufswarengruppen. Hier wird das Konto für die Standard MwSt. hinterlegt. Ebenso können die Konten für die 0% Mehrwertsteuer (Ausland) hinterlegt werden. Die Konten werden in die Buchungsmasken zur Kundenrechnung und im Rechnungseingang übergeben und können dort nochmal verändert werden, bevor diese an die Fibu, per Utility, übergeben werden. Wenn es also sehr selten vorkommt, dass die Artikel ins Ausland geliefert werden, würde ich nicht bei jedem Artikel das Auslandskonto für die 0% MwSt. hinterlegen, sondern in der jeweiligen Kundenrechung, in der Buchungsmaske, das Konto verändern.
MfG SYN12

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Beitrag von NPLADMIN »

Hallo SYN12,

danke für die Antwort.

Die Zuweisung der Standard-FIBU-Konten über BARTG1/BARTG2 und auch die Zuweisung der Standardmehrwertsteuersatz im BSA sind mir bewußt.

Ich wollte wissen warum die vorbelegten Standardwerte aus BSA in die BLRCFIBU übernommen werden, obwohl die Adresse im EU-Ausland ist?
Die vorbelegten Konten in BMAND für Auslandseinkauf/-verkauf bzw. Inlandseinkauf/-verkauf werden nicht übernommen obwohl die Bedingungen gegeben sind. (siehe letzten Post)

Ausserdem wird beim Anlegen einer neuen Rechnung nicht der vorbelegte Steuersatz aus dem BLIEF übernommen, sondern der Standard-Inland aus BMAND.
Was so auch nicht richtig sein kann.

Sicher ist es möglich die Daten manuell in die BLRCFIBU einzugeben, aber wozu gibt es die Möglichkeit Vorbelegungen zu machen, wenn sie ignoriert werden?

Gruß
KTS

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Beitrag von NPLADMIN »

Damit die voreingestellten Konten aus BMAND automatisch übernommen werden,
muss die Prozedur P_BLRC_FIBUEXPORT_INSERT folgendermaßen geändert werden:

Anstatt:

SELECT C.EULAND
FROM BLRC A
LEFT OUTER JOIN BLIEF B ON A.BLIEF_ID_LINKKEY = B.ID
LEFT OUTER JOIN P_REP_ADRESSE(B.ID,'BADR') C ON A.ID = A.ID
WHERE A.ID = :BLRC_ID
INTO :EULAND;

so:
SELECT C.EULAND
FROM BLRC A
LEFT OUTER JOIN BLIEF B ON A.BLIEF_ID_LINKKEY = B.ID
LEFT OUTER JOIN P_REP_ADRESSE(B.ID,'BLRC') C ON A.ID = A.ID
WHERE A.ID = :BLRC_ID
INTO :EULAND;

warum die Mehrwertsteuer aus den Bestellungen bzw. aus BLIEF nicht in die Rechnung übergeben wird,
konnte ich noch nicht feststellen.
Gruß
KTS

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