Mindestbestellmenge

Allgemeine Diskussionen um die ERP Software AvERP

Moderator: SYNERPY

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Ronny.Voigt
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Mindestbestellmenge

Beitrag von Ronny.Voigt »

Hallo Forum,

wie hinterlege ich Mindestbestellmengen je Lieferant ?

Bsp:
Lieferant A verkauft Schraubenbeutel a 50 Stk, Mindestabnahmemenge sind für A jedoch 500 Stk (bzw. 10 Beutel)
Lieferant B verkauft dieselben Schraubenbeutel a 50 Stk, aber ohne Mindestabnahmemenge, d.h. hier wären 50 Stk die Mindestabnahmemenge.

Ich dachte bei den Artikel-Lieferanten-Daten, da find ich aber kein Feld dafür :-(

Ich meine keine Preisstaffeln, es geht nur um Mengen !

Gruss
Ronny
admin
Site Admin
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Beitrag von admin »

Ist nicht möglich, steht aber mittlerweile auf einem der mittleren Plätze auf der ToDo-Liste :)
leon
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Registriert: Do Feb 17, 2005 9:05 pm

kleinste Staffelmenge

Beitrag von leon »

In vielen Fällen lässt sich dieses Problem dadurch lösen, indem man die kleinste Staffelmenge auf die Mindestabnahmemenge setzt.
In AvERP muss die kleinste Staffelmenge leider 1 sein. Wenn dies nicht so wäre, wären die meisten Probleme eigentlich gelöst.
Es mach ja keinen Sinn, einen Preis von einer Staffelmenge einzugeben, die kleiner ist als die Mindestabnahmemenge. Jedenfalls in der Regel nicht.
Es gibt eine Ausnahme: Man möchte, in ausnahmefällen doch weniger abnehmen, als Mindestabnahmemenge und dann den Preis dafür führen.
In diesem Fall sollte in der Bestellverwaltung nur eine Meldung kommen, die man mit "Trotzdem = ja" bestätigen kann.

Gruß
leon
Erfolg ist meistens eine Chance, verpackt in harter Arbeit
miboe
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Registriert: Fr Jul 28, 2006 9:13 am

Beitrag von miboe »

Guten Morgen,

wie schon des öfteren möchte ich den Thread mal wieder reaktivieren, da das auch bei uns gestern ein heißes Diskussionsthema war, und wir mit den vorhandenen Mitteln:

- kleinste VPE im Einkauf
- Differenz (Sollbestand - Bestellauslösebestand) = deltaSB

nicht zum eigentlich gewünschten Ergebnis gekommen sind.

Was wir (und wahrscheinlich nicht nur wir) brauchen, wäre eine Lösung in der Art wie folgt:

Bei Unterschreiten des Bestellauslösebestand wird wie üblich eine Bestellvorschlag (BV) ausgelöst mit der tatsächlichen Bedarfsmenge (BM) als vorgeschlagene Menge. Die vorgeschlagene Menge wird dabei in Schritten entsprechend der Kl.VPE.EK hochgezählt- Bisher ist die Schrittweite ja deltaSB. Wenn der BV bestätigt wird, dann wird

* bei BM > Mindestbestellmenge (MinBM) die BM einfach als Best.Menge übernommen

* bei BV < MinBM die Bestellung wie bisher mit einer Abfrage gesichert, die auf die MinBM hinweist, und dann bei
- JA die BestMeng = MinBM setzt
- NEIN die BestMeng unverändert läßt, aber eine Warnung im internen Text der Bestellposition erzeugt, mit dem Hinweis auf die unterschrittene MinBM, sprich wahrscheinliche Rückfragen vom Lieferanten (das ist ein ausdrücklicher Wunsch des Chefs, weil er sich vorbehält, auch mal was anders zu entscheiden, als die Software ...)

Wie viel Aufwand wäre denn eine solche Lösung? Ist es realistisch, das selbst anzugehen, oder betrifft das, so wie z.B. auch die losgrößenbezogene Kalkulation die Hälfte der Tabellen und Prozeduren :wink:

Ausnahmsweise muß ich mal drängeln, da unser Chef da eine schnelle Antwort will ...

Gruß
Michael
admin
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Beitrag von admin »

Ich würde sagen corca ein Tag Aufwand, da man hier SEHR viel testen muss.

Ausgangspunkt ist die P_JOB_BBVO. Den ersten Teil kann man ignorieren, hier wird die Vorausplanung aller Artikel gemacht. Verändert werden müsste dann die Logik in der P_BBVO_AUTOINSERT_BBVO ff.
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